Pedro_Ausbildung

Monday, November 30, 2009

Nun ist es raus!

Also. nun haben wir was. keine Ahnung, ob wir ES haben, aber zumindest etwas.

am Sonntag abend bin ich in die Klinik nach München (LMU) gefahren, am Montag früh hatte ich die Untersuchung. die Ärzte sind unglaublich gründlich vorgegangen und haben Pedro sehr gewissenhaft untersucht. x-mal abgebeugt, x-mal vorgetrabt, x-mal geröngt... und dann beim letzten Bild, als ich schon dachte, ich muss mit der "Diagnose" "bitte Lahmreiten" heimfahren, und wir sogar schon angehängt hatten (!), kam raus, dass er hinten links am Fesselgelenk einen Chip hat! ob der jetzt wirklich Schuld ist an der Lahmheit kann keiner so genau sagen, aber Fakt ist, dass sehr viele Pferde mit so einem Chip Probleme haben und dass der Chip, auch wenn er jetzt nicht ursächlich ist, das Gelenk angreift und Arthrose verursacht. also ist es in jedem Fall gut, wenn er raus kommt. Heute wird er operiert und muss dann 10 Tage unten bleiben!!! heieiei.... :( der arme Eumel!

Vorne hat er noch Leist, was aber wohl wahrscheinlich oder vielleicht nicht sooo schlimm ist. ich soll da jetzt erstmal nix machen, sondern abwarten, wie sich sein Gangbild verändert, wenn der Chip draußen ist. vielleicht war das wirklich das einzige Problem und hat sich nur so stark übertragen durch Verspannungen etc....

Wednesday, November 18, 2009

soooo..... Versuch No. 1.343.570

So, an der Doppellonge waren wir inzwischen. Es ist wirklich soooo deutlich, wie er eigtl. richtig gut läuft, sobald er sich fallen lässt und nachgibt, und wie schlecht es ist, solange er noch fest ist und steif. Die Frage stellt sich jetzt natürlich nach dem Henne-Ei-Problem... *seufz*

Da Pedro auch im Genick so steif geworden ist, hat mein RL gesagt, ich soll ihn nun mit Pelahm 4-zügelig reiten, um ihn besser durchs Genick reiten zu können und ihn somit besser in die Tiefe schicken zu können. ich war ja erst sehr skeptisch, weil ich noch nie vierzügelig geritten bin und weil ich eigtl. so einem Problem nicht mit einem schärferen Gebiss begegnen wollte. mein RL meinte allerdings, manchen Problemen muss man eben mit unkonventionellen Lösungen entgegnen und dass man nicht immer Lehrbuchkonform vorgehen könne. außerdem ziehen wir ihn ja nicht in die Tiefe oder rollkuren ihn vorwärts. Gut, also war ich still und hab es auf mich zukommen lassen.

Gestern war es dann soweit, EW hat ihn als erstes geritten. erstmal saß er nur drauf und hat ihn am Kandarenzügel abkauen lassen. aber nur leicht angenommen und Hand ruhig stehen lassen, bis er drauf reagiert hat. das hat er soweit getrieben, dass Pedro lediglich auf das Kinnkettenanlegen hin nachgegeben hat (zugegebenermaßen hat das etwas gedauert.... aber am Schluss war er da sehr vorbildlich!). geritten ist er dann erst 3:1 und dann geteilt, um besser nachgeben zu können. anfänglich war die Lahmheit wieder deutlich da, sie ist aber konstant zur steigenden Losgelassenheit und Durchlässigkeit besser geworden, bis er schließlich am Schluss beidseitig ordentlich gelaufen ist. Dann bin ich drauf und hab erst gebibbert, alles kaputt zu machen und völlig überfordert zu sein mit den 4 Zügeln. ich glaube aber, ich habe mich ganz gut angestellt und hab am Schluss auch ein bisschen ein Gefühl für die unterschiedlichen Zügel entwickelt.

Jetzt schauen wir mal, wie es weiter geht!

Tuesday, November 10, 2009

round 'n' round 'n' round it goes....

Ooooooh man........ gestern war wieder EW da und wir wollten noch mal ausprobieren, ob er ohne Sattel tatsächlich lahmfrei geht. dafür haben wir ihn an Langzügel gehängt und haben ein bisschen Handarbeit mit ihm gemacht. was war? Er tritt deutlich kürzer vorne rechts *kotz*. Es wechselte scheinbar manchmal, allerdings bin ich mir da nicht so sicher. rechts kam immer wieder deutlich hervor. Bin dann noch mal hochgekrabbelt ohne Sattel, da war es deutlich besser. das ist echt komisch, er scheint besser damit zurecht zu kommen wenn jemand oben sitzt und auch treibend einwirken kann, als wenn man vom Boden aus arbeitet. anschließend haben wir ihn noch mal frei traben lassen, da ist er fast lahmfrei????? dann noch mal die Langzügel ran, nach einer Weile, als er sich schöööön vorwärts/abwärts gestreckt hat, ist der Bewegungsablauf auch viel besser geworden. So - aber wird man daraus jetzt schlau?? natürlich nicht!

am Donnerstag kommt EW noch mal und will ihn an der Doppellonge arbeiten um zu schauen, ob es zuverlässig besser wird, wenn er sich v/a streckt.

the show will go on....

Tuesday, November 03, 2009

... never ending story....

So, gestern war mein RL wieder da. wir haben uns allerdings keiner Reitstunde gewidmet sondern wieder die Gangproblematik analysiert. Auffällig war, dass er ohne Sattel nicht gelahmt hat, mit dafür deutlich. OBWOHL der Sattel passt! Wir sind uns ziemlich einig (nicht nur deswegen, auch wegen ein paar anderer Faktoren), dass das Hauptproblem am Trapezmuskel sitzt. EW meint, dass dort irgend eine alte Verletzung sein muss oder starke Verspannung, die schmerzt. ich finde das extrem seltsam, weil das ja so plötzlich kam. Allerdings: vielleicht (ich weiß nicht, ob das sein kann?!) hat er sich beim wälzen irgendwas scharfes, spitzes direkt in den Trapezmuskel gebohrt?! anders kann ich mir das nicht erklären.... naja, EW meinte, da sollte mal ein guter Akupunkteur (heißten die so?) ran. Jetzt bin ich mir schon wieder so unschlüssig und von mir selber genervt, dass ich es nicht auf die Reihe kriege, einfach in die Klinik zu fahren. aber so lange es halt immer noch so Hoffnungsträger gibt, dass man auch ohne Klinik (Aufwand und Kosten sind ja auch nicht zu unterschätzen) zurecht kommt, klammere ich mich halt an diesen Strohhalm... oh man! Aus Spaß hat er dann noch gemeint, ich solle halt auf Kutsche umsteigen. Fand ich jetzt nicht so witzig... :,(