Neuer Sattel :o)

ICH HAB IHN!!!

Endlich hab ich meinen neuen Sattel!!! nach eigtl. monatelangem Warten *g* ist mein Sattel endlich fertig geworden und ich hab ihn seit 3 Tagen bei mir im Stall!! Sehr schön schaut er aus, braune Sattelblätter, schwarze Sitzfläche, pauschenlos. alter Passier. *schwärm* Pedro scheint auch ganz zufrieden damit zu sein, bloß ist er noch etwas hart vom Kissen her, aber ich denke, nach ein paar Malen reiten wird das auch besser werden.

Ansonsten läuft es momentan auch wieder sehr gut. Wir haben zwar ein paar Wintergefühle und freuen uns über quietschende Galoppsprünge, aber er lässt sich ja immer gut kontrollieren und in die richtigen Bahnen lenken *g*. Mein Körperspannung schaffe ich doch langsam tatsächlich aufrecht zu erhalten. Klar, immer noch verbesserungswürdig, aber inzwischen dennoch so, dass ich den Pedro immer mehr unterstütze und immer weniger behindere *g*.

Hoffentlich find ich bald wieder einen Fotomachermenschen, um wieder dokumentieren zu können: Neuer Sattel, neue Reithose, neue Körperspannung :P :o)

mit kleinen Schritten vorwärts...

So, nachdem wir uns jetzt eine ganze Woche lang tagtäglich den richtig, ordentlich, fleißigen Schritt vorgenommen haben, hat es heute früh doch tatsächlich fast auf anhieb geklappt!! Und was soll ich sagen... es lag (wie fast immer... *seufz*) eigtl. nur an mir. Und Anfang der Woche hats dann *geschnackselt* und plötzlich war mir klar, was ich falsch mache.

V.a. im Trab weiß man ja, dass schnell nicht gleich fleißig bedeutet. Aber im Schritt ist man dann doch irgendwie versucht, die Schritte rauszutreiben und möglichst viel Übertritt zu erreichen. Dann verkrampft man im Körper und die Atmung wird flach und der Blick starr - ja und dann kann ja gar nix funktionieren. Aber der Schritt, der "schwungvoll" sich anfühlt, ist ja tatsächlich so schnell gar nicht, aber fleißig im Abritt von der Hinterhand, der Rest kommt dann von alleine. Man achte auf eine tiefe Atmung, einen ruhigen Sitz und v.a. eine konstante Anlehnung, kein Wackeln der Hände, was nur Unruhe ins Gebiss bringt. Ein Thema an dem ich ganz schön zu knabbern hab, weil meine rechte Hand auf der linken Hand recht wackelig irgendwie ist, ohne das ich das merke, möchte ich sie ruhig halten, verkrampft mein Unterarm und wird steif - auch doof. aber langsam kriegen wir das hin. Jedenfalls sind Richtungswechsel kein Problem mehr, der Mähnenkamm kippt, Pedro bleibt schön an den Hilfen. Die Schritte kann ich dann beliebig verlängern und verkürzen und außerdem die Zügel reel aus dem Händen kauen lassen. MIt einem tatsächlichen Kauen mit super entspanntem Unterkiefer. *froi* war echt ein riesen Fortschritt die Woche!

Im Trab wird´s dementsprechend auch besser. Wie gesagt, der Schwung ist schwungvoll *g* aber langsam lernt er, seine Hanken zu biegen. Und prompt hat man das "Mitnehmgefühl", also nix mehr mit ungemütlich, das Pferd kommt vor einen und plötzlich muss man auch nicht mehr treiben, weil der Schenkel atmen kann und dadurch das Pferd sich das tatsächlich selber abholt. Das ist also keine Binsenweisheit, von der jeder Redet aber keiner nachfühlt. Das ist tatsächlich so. Im Schritt übrigens auch. Da ist nix anstrengend, da ist alles eine Einheit, die denkt und dann macht. Das ist der Hammer. Und das ist ja jetzt nur der Anfang von allem. Ich glaube, ein richtig gut ausgebildetes, durchlässiges Pferd zu reiten ist das Beste, was es gibt. Wenn Pedro mir jetzt schon das Gefühl ein wenig vermitteln kann in unseren Startphasen :D

Es geht weiter... zäh, aber es geht...

Soo, hab ja nun schon fast 3 Wochen keine Neuigkeiten mehr verkündet. Hauptsächlich liegt das irgendwie daran, dass wir immer noch - never ending story - an der Losgelassenheit meines Pferdes (und irgendwie an meiner auch *g*) arbeiten, und wir somit keine richtig darstellbaren Fortschritte machen bzw. formulieren können. Heißt aber natürlich nicht, dass wir keine machen!

2 Wochen war mein RL davon im Urlaub, da ging eh nix forwärts *g* als er wieder kam *seufz* kam erstmal der Sprung ins Kalte Wasser. Hochmotiviert wie er war, kam ich in der ersten Stunde kaum über´n Schritt hinaus, weil dieser nicht locker und losgelassen genug für ihn war *hau* das war ganz schön *hüstel* anstrengend ;). Naja, nach einigen Verwünschungen (heimlich ;)) und verfluchungen (noch heimlicher ;)) hatte Pedro dann doch tatsächlich Nachsehen mit mir und plötzlich schwebte ich wie auf Wolken. Nächster Tag, fast so schlimm wie von vorne, allerdings nicht ganz so erschöpfend lange und wir konnten schon ein wenig mehr Trab einbauen. Tja, und was soll ich sagen: Am dritten Tag - oh Wunder - ging es (fast) wie von selbst. Ich hab es ein wenig mehr gecheckt, hab´s meinem Hottehü gut vermitteln können und wir haben wunderbare Ergebnisse erzielt. Der Hals ist immer länger geworden, hat sich dabei schön konkav gewölbt, er hat sich in die Tiefe gestreckt und dabei noch wunderbar abgekaut *froi* Allerdings hat er dabei so viel Schwung entwickelt, dass ich in Wohnungsnot kam *grmpf* da war mir der Schleichgang davor lieber ;) aber naja, wenn das Pferd an sich arbeiten muss, dann muss ich das wohl auch an mir.

Bin mal gespannt, was er sich heute einfallen lässt. Am Wochenende beim Ausritt war er dann jedenfalls ebenfalls sehr kooperativ und es hat richtig Spaß gemacht. Hoffentlich haben wir noch so ein paar Sternstunden, bevor der Winter richtig anfängt und ich an den Schritt gefesselt bin...

:)