Friday, December 08, 2006

mit kleinen Schritten vorwärts...

So, nachdem wir uns jetzt eine ganze Woche lang tagtäglich den richtig, ordentlich, fleißigen Schritt vorgenommen haben, hat es heute früh doch tatsächlich fast auf anhieb geklappt!! Und was soll ich sagen... es lag (wie fast immer... *seufz*) eigtl. nur an mir. Und Anfang der Woche hats dann *geschnackselt* und plötzlich war mir klar, was ich falsch mache.

V.a. im Trab weiß man ja, dass schnell nicht gleich fleißig bedeutet. Aber im Schritt ist man dann doch irgendwie versucht, die Schritte rauszutreiben und möglichst viel Übertritt zu erreichen. Dann verkrampft man im Körper und die Atmung wird flach und der Blick starr - ja und dann kann ja gar nix funktionieren. Aber der Schritt, der "schwungvoll" sich anfühlt, ist ja tatsächlich so schnell gar nicht, aber fleißig im Abritt von der Hinterhand, der Rest kommt dann von alleine. Man achte auf eine tiefe Atmung, einen ruhigen Sitz und v.a. eine konstante Anlehnung, kein Wackeln der Hände, was nur Unruhe ins Gebiss bringt. Ein Thema an dem ich ganz schön zu knabbern hab, weil meine rechte Hand auf der linken Hand recht wackelig irgendwie ist, ohne das ich das merke, möchte ich sie ruhig halten, verkrampft mein Unterarm und wird steif - auch doof. aber langsam kriegen wir das hin. Jedenfalls sind Richtungswechsel kein Problem mehr, der Mähnenkamm kippt, Pedro bleibt schön an den Hilfen. Die Schritte kann ich dann beliebig verlängern und verkürzen und außerdem die Zügel reel aus dem Händen kauen lassen. MIt einem tatsächlichen Kauen mit super entspanntem Unterkiefer. *froi* war echt ein riesen Fortschritt die Woche!

Im Trab wird´s dementsprechend auch besser. Wie gesagt, der Schwung ist schwungvoll *g* aber langsam lernt er, seine Hanken zu biegen. Und prompt hat man das "Mitnehmgefühl", also nix mehr mit ungemütlich, das Pferd kommt vor einen und plötzlich muss man auch nicht mehr treiben, weil der Schenkel atmen kann und dadurch das Pferd sich das tatsächlich selber abholt. Das ist also keine Binsenweisheit, von der jeder Redet aber keiner nachfühlt. Das ist tatsächlich so. Im Schritt übrigens auch. Da ist nix anstrengend, da ist alles eine Einheit, die denkt und dann macht. Das ist der Hammer. Und das ist ja jetzt nur der Anfang von allem. Ich glaube, ein richtig gut ausgebildetes, durchlässiges Pferd zu reiten ist das Beste, was es gibt. Wenn Pedro mir jetzt schon das Gefühl ein wenig vermitteln kann in unseren Startphasen :D

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