Wednesday, June 09, 2010

Long, deep, round... naja, nicht ganz *g*

So, jetzt hab ich einige Tage am schließen, versammeln, tragen gearbeitet und gemerkt, dass es Zeit wird, wieder mehr ins vorwärts zu gehen. hab mir dann gestern von Anfang an vorgenommen, an der Taktobergrenze zu reiten, Fleiß, Fleiß, Fleiß herzustellen und ihn relativ tief kommen zu lassen bei einem laaaangen Hals. Das hat erstaunlicherweise auch sehr gut geklappt. am Anfang bin ich zwei lange Seiten noch SH geritten, einfach um ein bisschen das innere Hinterbein zu "haben", dann gings aber wirklich ausschließlich auf einem Hufschlag weiter. Ruhige, ganz sanfte Anlehnung und ihn sich da einfach reinstrecken lassen. und das Ganze dann auf großen Linien, gerade aus, Ecken bewusst und deutlich ausreiten, oder großen Zirkel und ab und an mal eine Schlangenlinie. als er richtig super fleißig war und schön konstant die Anlehnung angenommen hat, bin ich einige Übergänge geritten innerhalb der Gangart (Schritt und Trab) und Schritt - Trab - Schritt-Übergänge. Anschließend bin ich sehr gut galoppiert, hab ihn dann noch mal im leichten Sitz (eeeeeeeeeeeeendlich, Sattel sei Danke :o)) vorwärts geschickt und hab ihn richtig Arbeiten gemerkt unter mir. sehr schön. allerdings: ich krieg ihn dann nicht mehr. das heißt, geht super los, dann kommt die Kurve, da legt er sich dann rein und dann verlier ich ihn. also eigtl. ausfallen im Trab, wieder sammeln, weiterreiten. seufz. da muss ich früher reagieren und vor der Ecke wieder einfangen. aber der Platz hat halt nunmal nur 40 m, und wenn man nach der kurzen Seite los legt, dann ist die nächste Seite gleich wieder da!

Naja, wie dem auch sei. wir sind dann noch kurz und unabsichtlich Außengalopp geritten *g* hab ihn dann noch mal bewusst geritten, hat er mir eine lange Seite auch schön gemacht, an der kurzen ist er mir dann ausgefallen. war aber auch nur halbherzig, ich muss gestehen, dass ihc es beim ersten Mal fast gar nicht gemerkt hatte!! Das ist so komisch auf dem Pedro, er hat manchmal so einen seltsamen Galopp, da muss ich 3 - 4 Galoppsprünge HINSCHAUEN; bevor ich es überhaupt sehe! mit spüren geht dann da gar nix mehr.... aber das ist nur manchmal, ich kann das irgendwie auch nicht beschreiben. seltsam jedenfalls!

3 Comments:

Blogger Scampolos Blog said...

Kriegst du ihn praktisch per Volte auch nicht? Ich versuche dann eine einfache Hufschlagfigur zum „Wiederholen“ auszunutzen, in der das Pferd einfach „muss“. Aber kann sein, dass das noch zu viel für ihn ist? Bevor ich dann durch die Ecke „semmle“, die den Pferden – wenn sie sich so reinlegen – ja auch Angst macht, pariere ich lieber VOR der Ecke durch zum Trab.
Das Problem, dass ich nicht merke welchen Galopp Scampolo hat, hatte ich auch mal. Das ist komplett verschwunden seit Scampolo sich so weit versammeln kann, dass er gescheit mit dem Vorderbein rausspringen kann. Seither merkt man das SEHR deutlich ob linker oder rechter Galopp. Seither setzt er einen auch in die entsprechende Galopphilfe, es wäre unmöglich im Linksgalopp die rechte Hüfte vorzunehmen. Vor 1 Jahr war es völlig unfühlbar, welche Hand er galoppiert... dazu war er zu flach in der Vorhand.

Tendenziell lege ich ja nur das zu, was ich auch auffangen kann. Also, ich reite keinen starken Trab, wenn ich weiss, ich kann nicht zurück ohne Gerumpse. Auf der anderen Seite – von Vermeidungstechnik halte ich ja auch nichts, weil man dann mM gerne stecken bleibt. Da versuche ich auch immer ein Mittelmaß zu reiten, weder das eine noch das andere vernachlässigen. Mir hat es sehr geholfen, nicht unbedingt am Einfangen zu arbeiten, sondern am SCHNELLEN zulegen – also nicht erst über 25m Gas geben und dann bei Meter 30 feststellen, dass man nur noch 5m zum Versammeln hat und das dann nicht schaffen. Sondern das System umdrehen, nämlich versuchen innerhalb 5m das Maximum holen und bei Meter 18 schon anfangen zu versammeln.
Das war echt eines DER Durchbrüche. Erstens gibt das fleissige Zulegen wahnsinnig viel Kraft – es ist schon witzig dass 99% aller Reiter sich zwar zum Zulegen alle Zeit und allen Raum der Welt nehmen, dann aber zum wesentlich schwierigeren „Bremsen“ auf der Hinterhand sich kaum mehr Platz lassen. :o) Vielleicht hilft der Tipp dir ja auch weiter. Sozusagen banal gesagt: schnell aufs Gas, langsam auf die Bremse. *gg*

4:45 AM  
Blogger Scampolos Blog said...

Ich merke mir einfach die Adresse:

scampo.blogspot.com


Ist ja ne einfache Adresse... einfach oben in den Browser eingeben, dann landet man direkt auf dem Tagebuch. :o)

2:45 AM  
Blogger Scampolos Blog said...

Lese grade, Pedro ist gestürzt????? Wie das? Bist du ok – und Pedros Bein auch? Und Rest-Pedro natürlich????

Oh je oh je, gute Besserung!!

7:09 AM  

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