und es ist doch das innere Bein!

heieiei, eigentlich weiß man es ja. aber trotzdem - zwischen Wissen und Umsetzung liegen manchmal leider doch Welten. In der letzten Reitstunde haben wir uns intensiv mit dem Thema des inneren Schenkels befasst und siehe da - plötzlich hat man ein ganz andere Pferd unter sich. Und es ist ja nicht so, dass man sonst den inneren Schenkel komplett außer Acht lässt. aber ihn BEWUSST einzusetzen und wirklich zu 100 % darauf zu achten, dass das Pferd den Schenkel auch annimmt, und nicht nur so tut als ob und sich vorbei mogelt, das ist halt der Witz an der Geschichte. Traurig aber wahr, manchmal kommt man sich vor wie der letzte Depp, der den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. und es fließt alles so ineinander über. der Trab wird kadenzierter, die Übergänge besser und flüssiger, das Genick leichter... alles, alles, alles, und das "nur" durch bewusstes Einsetzen des inneren Schenkels. Klar fließen noch andere Hilfen mit ein ;) aber man sieht, dass hier ist der punctus knaxus! Jedenfalls momentan und bei uns.



Ansonsten läuft es auch sehr gut bei uns. ich schreibe mir momentan immer auf, wie er gelaufen ist, also von der Taktreinheit her, und es ist konstant eigentlich gut bis sehr gut. ich merke, wenn er sich verspannt, über Takt rast oder irgendwie nicht komplett loslässt, dass da noch Taktunreinheiten vorhanden sind. Allerdings habe ich letztens meiner Freundin bei einer Jungstute geholfen und habe dort genau den gleichen Bewegungsablauf wie bei Pedro auf der linken Hand entdeckt! also tippe ich da wirklich ganz schwer auf was muskuläres, was sich aber momentan sehr zuverlässig lösen lässt beim Reiten, weshalb ich mir auch keine großen Gedanken mache. Ich werde wohl demnähcst noch mal die APM-Therapeutin kommen lassen, aber ansonsten muss ich halt einfach reiten und schauen, ob es hält... momentan schaut es wirklich gut aus! *freu*