Thursday, August 16, 2007

Sattelärger

Oh man, ich glaube echt, ich hab das einzige Pferd, das eine Aversion gegen sämtliche Sättel dieser Welt hat. Als nächste (und hoffentlich letzte) Möglichkeit werde ich wohl mal einen baumlosen Sattel versuchen, vielleicht ist ihm das ja genehm. Ansonsten weiß ich auch nicht weiter.

Ich reite zwar momentan viel ohne Sattel, aber das ist ja auch keine Dauerlösung. Vor allen Dingen komme ich mit den Beinen nicht richtig ans Pferd und merke auch, wie mich das auf Dauer in den Stuhlsitz bringt. Heute bin ich wieder mit einem Leihsattel geritten, ging ganz gut, obwohl es das Wahre auch nicht ist. Aber da hab ich gemerkt, dass es schon wichtig ist, dass man einen richtigen Sattel hat, wenn man auch richtig reiten will (oder es zumindestens versuchen möchte ;)).

Momentan ist mein RL in England, danach eine Woche in der Schweiz, wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn er dann wieder Zeit für Unterricht hat, bestelle ich den entweder einen Barefoot oder einen Nomad, und dann möchte ich eine Reitstunde mit denen reiten. und dann kann ich ja gucken, wie es passt und hab gleich noch eine zweite Meinung da. Auch wenn diese vorgeschädigt ist und contra-baumlos lautet, kann man ja einen passenden oder ein sich wohl fühlendes Pferd nicht verleugnen. Bin ich mal gespannt.

Ansonsten gibt es nicht viel neues. Pedro hat sich gut eingelebt, steht jetzt in der Herde drin und es ging problemlos. einen Freund hat er auch schon, einen hellen Schecken mit blauen Augen. Reittechnisch läufts (bis auf die Sattelsache) auch ganz gut, die Übergänge, gerade Galopp/Trab und Schritt/Galopp werden immer besser, der Galopp an sich auch, vor allen Dingen wird er nicht mehr so schräg gesprungen und ein Zirkel ist auch ohne Ausfallen über die äußere Schulter möglich.

4 Comments:

Blogger Scampolos Blog said...

Haareraufen, diese Sache mit der Steifbügellänge... Hab sie heute wieder ein Loch länger gemacht (puh...) und komme zu dem Schluss, dass ich in Stiefeln 1 Loch länger brauche und in Schuhen 1 Loch kürzer. Keine Ahnung warum. Aber wenn ich mit Stiefeln die Bügel so kurz mache, habe ich zu viel Druck in den Bügeln.


Beim Travers wird ganz sicher nicht die Vorhand rausgeholt. Schau doch nur mal, wo das Pferd geradeaus geht. Genau, nämlich vorne, während es hinten übertritt. Natürlich ist dann die HH drinnen, das gehört ja so. ;-)
Die Längsbiegung ist maximal der Volte entsprechend, die Versammlung beim Travers nur mittel da begrenzt durch den Übertritt der Hinterbeine. Die innere Hüfte ist vorgenommen, es gibt Leute die eben sagen dass man daher innen mehr treibt weil die laterale Biegung durch das innere Bein hergestellt wird. Ich denke den inneren Schenkel brauche ich wirklich um die Biegung zu kontrollieren, aber er kann unmöglich den Übertritt des äußeren bestimmen. Im Travers wird auch das ÄUSSERE Hinterbein vermehrt belastet, es erscheint mir logisch dieses dann zu kontrollieren. Aber – es stimmt dass nach dem Einleiten das äußere nur verwahrend liegt und nur zur Ermahnung in Kraft tritt. Es ist aber so, dass HSH den idealen Travers so sieht, das die VH NICHT kreuzt sondern nur die HH.
Wenn ich jetzt sage, Kruppeherein (Travers) wäre nicht Kruppeherein sondern mehr ein Schulterheraus falschrum gebogen, dann würde die Vorhand auch kreuzen, was mM falsch ist. Dann wirds zu schenkelweichenartig.
Ich kenne keine einzige Beschreibung in der es heisst die Schulter würde nach außen geführt werden (sehr wohl aber gibt es Beschreibungen dass beide VH und HH kreuzen sollen). Ganz sicher hole ich nicht die Vorhand heraus. Sonst müsste ich zum Travers auch erst mal auf dem zweiten Hufschlag einreiten, denn ein Vorhand raus wäre auf dem ersten nicht möglich. Dies tue ich aber ausschließlich zum Renvers. Und eben genau aus dem Grund weil es KRUPPE heraus heisst gehe ich zum Renvers auf den 2.ten Hufschlag. Was ich nicht verstehe, natürlich ist beim Travers die Hinterhand drinnen, das ist ja Sinn und Zweck dieser Übung... ich verstehe deinen Text da nicht.
Was ich nicht mag und nicht mache ist Travers in geringster Abstellung (ist zu nah am Schief rumlaufen), und ich weiss dass es Schulen gibt die aus diesem Grund den Travers ablehnen.

Es mag wirklich so sein, dass viele Leute sich zu sehr auf das äußere Bein konzentrieren, womit einhergeht dass dem inneren zu wenig Beachtung geschenkt wird und das innere Bein dann zu wenig vortritt. mM ist das aber eine Frage des Sitzes. Wenn ich KORREKT nämlich INNEN sitze, ist mein Bein immer dran...

4:12 AM  
Blogger Scampolos Blog said...

Tja.... und Galopp *träum*....

schon krass wie viel Arbeit da drinsteckt, früher dachte ich immer, da ist doch nicht viel dahinter. *gg*

4:13 AM  
Blogger Scampolos Blog said...

Ich glaube eben, dass EW meint das innere Bein nicht zu vergessen (was die Leute immer dann tun, wenn sie außen sitzen weil sie dann das Bein hinpressen müssten. Würden sie korrekt richtig innen sitzen, ist das gar kein Thema weil das innere Bein dadurch richtig angesaugt wird. Ich sage das natürlich deshalb so vehement, weil es mir neulich selbst passiert ist, diese Sache mit dem verkehrt sitzen... hüstel).

5:34 AM  
Blogger Scampolos Blog said...

Ich setze die Antwort immer in deinen und in meinen Blog. :-/
Nicht grade die dollste Lösung, aber was besseres fällt mir nicht ein. Schnüff...

Naja, ich sitze auch „eher“ mittig, nicht bewusst jetzt tief runter, aaaaber ich versuche schon zu verhindern dass mich das Pferd von sich aus wo runterplatziert (Rechtstravers nämlich links runter, das geht einfach gar nicht...). Ansonsten ist es mehr ein Hüfte vorschieben denn ein richtiges Gewichtverlagern. Wird aber selbst vom Jungspundi sofort gut verstanden.
Inzwischen würde ich übrigens praktisch jeden guten Reiter drauflassen und würde sogar selbst ohne Schutzweste reiten, gell. *kicher* *mitzaunpfahlwinke*
Naja, jetzt geh ich erstmal in Urlaub... vermiss den Bub jetzt schon. Aber mein Freund steigt mir sonst aufs dach...

5:46 AM  

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