Tuesday, August 07, 2007

Umzug

So, es ist einiges passiert in den letzten Wochen. Ich bin nämlich umgezogen. Zwar ist es immer noch ein supermäßiger Stall bei EW, aber finanziell kann ich es mir momentan/inzwischen nicht mehr erlauben, weil ich das Studieren angefangen habe und deshalb bin ich in einen günstigeren Stall gezogen. Allerdings gibt mir EW auch weiterhin Unterricht und der Stall ist auch nur 30 Reitminuten von seinem entfernt - zur Not kann ich also auch hinreiten, wenn ich eine Stunde haben mag.

Jetzt steht er also seit 4 Tagen in seinem neuen Stall mit einer schönen, großen Box mit viel Kontakt zum Nachbar, kommt ganztätig mit 13 Wallach-Kumpels auf eine Koppel und im Sommer (also momentan ;)) mit schönen, riesigen Weiden. Momentan steht er noch abgetrennt zum kennen lernen, ab Samstag oder so kommt er dann in ie Gruppe. Da bin ich auch ganz schön aufgeregt schon!! Aber das wird, hoffe ich doch... er ist ja verträglich.

Reiterlich hatten wir nach meinem 2-wöchigen Urlaub einen leichten Rückschlag, obwohl ich eigentlich dachte, dass ihm der Urlaub gut tut. Aber vielleicht war es einfach ZU lange, bei 3-5 Tagen oder so (was ja echt selten vorkommt) genießt er es immer und ist danach super locker. Das war diesmal leider nicht so der Fall... *seufz* aber inzwischen haben wir das wieder ganz gut im Griff, die Galopparbeit haben wir vertieft und bleiben jetzt schön in Anlehnung, sowohl beim angaloppieren als auch beim durchparieren und auch dazwischen ;o). bloß kommt er mir vorne, gerade auf der linken Hand, etwas tief und taucht ab, wenn ich mehr treibe, dann wird er nur schneller, da muss ich gucken und aufpassen. Außerdem fängt er wieder an, sich links rauszuschlängeln und über die Schulter abzuhauen, wenn ich versuche dem entgegenzuwirken, vermurkse ich mich irgendwie bloß. Muss unbedingt wieder darauf achten, auch im Alltag gerade zu sitzen/zu laufen und üben, meinen Oberkörper zu drehen, ohne mit der Hüfte einzuknicken. Oh man, alles gar nicht so einfach...

Einen neuen Leihsattel haben wir jetzt auch mal wieder, mal schauen, wie lange ihm dieser gefällt. *seufz* hab jetzt etliche Sattler kontaktiert, ob die Passier verkaufen, gibt aber keinen, der einen mit breiter Kammer hat. *tieferseufz* aber ich bin ja immer noch optimistisch ;)

Bilder kommen hoffentlich bald mal wieder, denke (hoffe), dass sich wieder einiges verändert hat. Bloß ist es mit den Fotographen bei mir irgendwie immer schwierig...

Hier noch Bilder vom ersten Tag des Ankommens:


3 Comments:

Blogger Scampolos Blog said...

Pedro, toll schauts an seinem neuen Stall aus! Ich hoffe, die Eingliederung geht gut.


Mit dem Sattel muss ich dir leider widersprechen, ich weiss nicht wie viele Jungpferde du schon begleitet oder angeritten hast --- aber alle haben sie (in unserer Zeit) einen dämlichen Weidebauch. Das hat mit Sattel vorrutschen wegen Bewegung herzlich wenig zu tun, den ZIEHT es einfach nach vorne, weil der Sattelgurt direkt hinter den Bug rutscht.

Das heisst: bereits im Schritt würde ein lasch gesattelter Sattel nach vorne rutschen weil er GEZOGEN wird. Dann bildet sich eine falsche Sattel und Gurtlage und bums, habe ich den Salat für die folgenden 28 Pferdelebensjahre. Und da wird sicherlich NICHT geschoben, im Duddelschritt. ;-)

Vergiss nicht -- ich sattle bewusst SEHR weit hinten (verglichen mit otto normalverbraucher), beide Sattler halten das für die ursprünglich richtige Lage, beide sagen aber, dass es mode ist auf der Schulter zu satteln.

Es ist mM für ein Pferd alles andere als angenehm, wenn der Sattel so mit dem kleinen Finger gegurtet wird. Er hat zu viel Eigenbewegung, kann vor oder zurückrutschen, tut das Pferd einen Satz fliegt der Reiter und dem Pferd macht es einen Ratsch über den Rücken! Aua!!
Zumal: wie gesagt, meiner rutscht nicht mehr, alleine weil SC inzwischen eine ansehlich gute Gurttiefe hat (was dem ordentlichen Gurten zu verdanken ist).


Hufe: buhu, die werden doch alle 2 Wochen vom Hufmenschen überprüft (wobei er selber schon meinte, ich mache bessere Arbeit als er ;-), allerdings gehe ich ja auch alle 4-7 Tage ran). Heute morgen meinte er, er hat sich die Tage angeguckt und evt. hat SC Probleme wenn die Hufe austrocknen. Bäääh. Stimmt schon... jetzt waren sie wieder bockhart da ja kaum Regen viel und wenn, ging der Kerli in offenstall.


Hat pedro Eisen?

9:50 AM  
Blogger Scampolos Blog said...

Huhu,

natürlich gibt es mehrere Weisheiten Schluss, jeder muss/sollte hinter dem stehen was er tut. Und gerade bei pedro fand ich den Sattel immer ultra auf der Schulter. Und zwar nicht 4cm, sondern eher 18cm zu weit vorne. Für MEINEM Geschmack... ;-)
Die Kollegen in Köln satteln auch nicht so wie ich, ich halte mich diesbezüglich ja direkt an Stahlecker, die Kölner fanden das zu viel. Das eng Gurten hat mM auch wesentlich mit dem wie zu tun, wenn konventionell rumgeschnürt wird ohne Sattelmarie WUNDERT MICH GAR NIX. Aber ehrlich. Wer fest ohne Sattelmarie sattelt, eigentlich wer überhaupt ohne Sattelmarie sattelt, den kann ich einfach nicht mehr verstehen. Ich weiss nicht, warum so viele einfach nützliche Dinge in der Reiterei immer wieder verschwinden um dann neu erfunden zu werden. Eigentlich .... einfach dämlich.

Also, diese extreme Fühligkeit hat er ja schon immer. Neee, anfangs konnte er hier in D KEINEN Schritt ohne Autsch tun. Niemand weiss warum, ist halt so. So derbe, wie er sonst Schmerzen wegsteckt, so pinzig ist er eben mit den Hufen. Vermutlich reine Veranlagung... *heul*

Ich freu mich tierisch auf die Bilder... ich glaub, irgendwann müssen wir jetzt echt mal nen Besuch organisieren. Kannst inzwischen sogar auf Scampolo reiten... er hat kein Problem mit fremden Reitern (solange sie keine böse Hand haben).

5:14 AM  
Blogger Scampolos Blog said...

Ja, gestern z.b. .... ;-)
Er behauptete, vom seitwärtstreibenden Schenkel hätte er noch nie was gehört. Und quetscht lächelnd mein Bein gegen die Wand... Arschpferd.

Was so schnell geht? Die Änderungen am Huf? Naja, die zu hohen Trachten machst halt weg. Bumms. ;-) Möglichst so geregelt, dass die Änderung da ist (in die richtige Richtung) aber doch so wenig, dass es nicht zu heftig fürs Pferd ist.
Die Hufe wachsen bei ihm sehr schnell, weil wir im Offenstall tw. Beton und harten Boden mit Steinchen haben, zur Weide Schotter, generell sind die Böden hier sehr hart und trocken. (Im krassen Gegensatz zum Münchener Norden...) Ergo ist sein Hufwachstum stark angeregt weil er sich das ja ständig wegläuft. Das wiederum bewirkt, dass sich Fehl- und Schiefstellungen schnell wieder manifestieren (ohne dass die Hufe arg zu lang werden), wenn man nicht sehr früh wieder eingreift. Im Durchschnitt wächst das Sohlenhorn z.b. 3mm im Monat. Heftig, was? ;-) Das ist ziemlich viel Stoff. Bei Pferden wie meinem dürfte durch die anspruchsvollen Böden noch deutlich mehr sein. Das bedeutet aber auch, dass die Wände schnell nach unten wachsen.

Einfacher wäre jetzt, Eisen draufzuknallen. Aber wollte ich es schon jemals einfach?? ;-) Ne, barhuf ist der gesündeste Huf... ist halt so. Und für die Gesundheit ist es wert, auch einen etwas schwierigeren Weg zu gehen.

4:30 AM  

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